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Gleiche
Stelle-gleiche Zeit-gleicher Unfall mit gleichen Folgen....
In den frühen Morgenstunden hieß es für die Feuerwehren
zwischen Ratzersdorf, Herzogenburg und Traismauer Großeinsatz auf der
S33(Kremser Schnellstraße).
Gegen 06:41 Uhr schlugen die Pager der Mitglieder der FF
Herzogenburg-Stadt an: "Schwerer Verkehrsunfall mit
eingeklemmter Person auf der S33 kurz vor St.Pölten Nord(km6)".
Am angegebenen Ort war aber kein Unfall, dieser ereignete sich
10km weiter nördlich bei Kilometer 16(zwischen
Herzogenburg-Nord und Traismauer-Süd).
Am Einsatzort eingetroffen bat sich der ausgerückten Mannschaft
fast das gleiche Bild wie am 26. Februar
und
am 11. Februar...
Ein PKW und ein LKW waren im Gegenverkehrsbereich der Kremser
Schnellstraße frontal zusammengestoßen.
Wie bei den beiden vorangegangenen Unfällen hatte der Lenker
des PKWs keine Überlebenschancen, er verstarb noch vor dem
Eintreffen der Rettungskräfte im Wrack.
Nach der Freigabe der Unfallstelle wurde der LKW mittels Kran
gehoben und der PKW weggezogen.
Erst jetzt konnte mit der
schwierigen und psychisch anstrengenden Totenbergung begonnen
werden.
Parallel dazu wurde ausgeflossenes Hydrauliköl gebunden und
einer fachgerechten Entsorgung zugeführt.
Die Bergung des LKWs wurde von einer Privatfirma durchgeführt,
die PKW Bergung übernahm die FF Herzogenburg-Stadt mittels VFA
und Kran.
Zu diesem Einsatz machten sich auch 2 Kameraden Gedanken, die
sie hier nachlesen können. --> nachlesen
Am Abend des Einsatztages wurde auch noch eine Besprechung
der am Einsatz beteiligten Kameraden mit Peers(speziell
ausgebildeten Kameraden) durchgeführt um das Erlebte besser zu
verarbeiten.
Dieses Thema wurde auch vom Kurier aufgegriffen. --> nachlesen
Auch die NÖN griff diese Unfälle auf --> nachlesen
Details am Rande:
Die von einigen Politikern geforderten
Mitteltrennwände, die eine sofortige Besserung der Situation
bringen sollen würden eine Einsatz aller Hilfskräfte enorm
beinträchtigen.
Im Moment ist es nämlich noch möglich links an einer stehenden
Kolonne vorbeizufahren, mit Trennwänden würde die Feuerwehr
schlicht und einfach im Stau stecken, da kein Pannenstreifen
existiert...
Bericht
auf noe.orf.at
Eingesetzte
Kräfte:
FF
Herzogenburg-Stadt: RLFA, VFA, KDOF und 7 Mitglieder
FF Traismauer-Stadt: SRF, KDOF
FF Ratzersdorf: RLFA-2000 und 5 Mitglieder
FF Pottenbrunn: TLFA-3000 und 9 Mitglieder
FF St.Pölten-Stadt: KF50, WLF mit WLA Kran
RK Herzogenburg: RTW
RK St.Pölten: NAW
Bestattung Herzogenburg
Dauer: 3h
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