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einsätze

2004
Februar
-23.03.2004

23.03.2004/06:41

Technischer Einsatz: PKW gegen LKW auf der S33
 

Gleiche Stelle-gleiche Zeit-gleicher Unfall mit gleichen Folgen....

In den frühen Morgenstunden hieß es für die Feuerwehren zwischen Ratzersdorf, Herzogenburg und Traismauer Großeinsatz auf der S33(Kremser Schnellstraße).

Gegen 06:41 Uhr schlugen die Pager der Mitglieder der FF Herzogenburg-Stadt an: "Schwerer Verkehrsunfall  mit eingeklemmter Person auf der S33 kurz vor St.Pölten Nord(km6)".
Am angegebenen Ort war aber kein Unfall, dieser ereignete sich 10km weiter nördlich bei Kilometer 16(zwischen Herzogenburg-Nord und Traismauer-Süd).

Am Einsatzort eingetroffen bat sich der ausgerückten Mannschaft fast das gleiche Bild wie am 26. Februar und am 11. Februar...

Ein PKW und ein LKW waren im Gegenverkehrsbereich der Kremser Schnellstraße frontal zusammengestoßen.

Wie bei den beiden vorangegangenen Unfällen hatte der Lenker des PKWs keine Überlebenschancen, er verstarb noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte im Wrack.

Nach der Freigabe der Unfallstelle wurde der LKW mittels Kran gehoben und der PKW weggezogen. 
Erst jetzt konnte mit der schwierigen und psychisch anstrengenden Totenbergung begonnen werden.

Parallel dazu wurde ausgeflossenes Hydrauliköl gebunden und einer fachgerechten Entsorgung zugeführt.

Die Bergung des LKWs wurde von einer Privatfirma durchgeführt, die PKW Bergung übernahm die FF Herzogenburg-Stadt mittels VFA und Kran.

Zu diesem Einsatz machten sich auch 2 Kameraden Gedanken, die sie hier nachlesen können. --> nachlesen
Am Abend des Einsatztages wurde auch noch eine Besprechung der am Einsatz beteiligten Kameraden mit Peers(speziell ausgebildeten Kameraden) durchgeführt um das Erlebte besser zu verarbeiten.
Dieses Thema wurde auch vom Kurier aufgegriffen. --> nachlesen
Auch die NÖN griff diese Unfälle auf --> nachlesen

Details am Rande: 
Die von einigen Politikern geforderten Mitteltrennwände, die eine sofortige Besserung der Situation bringen sollen würden eine Einsatz aller Hilfskräfte enorm beinträchtigen.
Im Moment ist es nämlich noch möglich links an einer stehenden Kolonne vorbeizufahren, mit Trennwänden würde die Feuerwehr schlicht und einfach im Stau stecken, da kein Pannenstreifen existiert...

Bericht auf noe.orf.at

Eingesetzte Kräfte:
FF Herzogenburg-Stadt: RLFA, VFA, KDOF und 7 Mitglieder
FF Traismauer-Stadt: SRF, KDOF
FF Ratzersdorf: RLFA-2000 und 5 Mitglieder
FF Pottenbrunn: TLFA-3000 und 9 Mitglieder
FF St.Pölten-Stadt: KF50, WLF mit WLA Kran
RK Herzogenburg: RTW
RK St.Pölten: NAW
Bestattung Herzogenburg
Dauer: 3h

 

 

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