|
Ein ganz normaler
Freitag Nachmittag wurde um 14:19 zu einem spannenderen
Nachmittag.
Um 14:19 hieß es Einsatz für die Feuerwehren Herzogenburg-Stadt
und Oberndorf/Ebene.
Aus einem Kesselwaggon am Bahnhof trat der leichtentzündliche
und hochgiftige Stoff Methanol aus.
Aufgrund der Nökiss konnte das erste Fahrzeug der
Stadtfeuerwehr nach nur 2 Minuten mit 6 Mann ausrücken. Trotz
des hohen Verkehrsaufkommens in der Stadt gab es keinerlei
Behinderungen durch andere Verkehrsteilnehmer.
Am Bahnhof eingetroffen erwartet ein ÖBB Mitarbeiter die
Feuerwehr bereits und wies sie ein.
Aus einem Kesselwaggon, der nach Krems fahren sollte trat beim
Ventil Methanol aus.
Als Erstmaßnahme wurde die vorbeiführende Straße abgeriegelt
und ein zweifacher Brandschutz(Wasser&Schaum) aufgebaut.
Die kurz danach eintreffende FF Oberndorf/Ebene(ist auch
zuständige Schadstoffgruppe) führte Messungen durch und traf
weitere Erstmaßnahmen.
Ein Kübel fing in der zwischenzeit das tropfenweise austretende
Methanol auf.
Nach kurzer Beratung mit der Öbb, die zwischendurch den
Bahnverkehr anhalten ließen&die Oberleitung erdeten, wurde
beschlossen unter SchutzstufeII(=Schutzanzüge, die nicht
gasdicht sind) das Ventil zu demontieren.
Dies wurde auch gemacht, somit konnte der Austritt gestoppt
werden und die Gefahr war gebannt.
Die Straße wurde wieder freigegeben und die 2-3l Methanol der
ÖBB zur Entsorgung übergeben.
Ebenso konnten nach rund 45 Minuten die Züge die Strecke
Herzogenburg/Tulln-St.Pölten wieder passieren.
Eingesetzte
Kräfte:
FF
Herzogenburg-Stadt: RLFA-2000, TLFA-2000, KDOF mit ALA und 13 Mitglieder
FF Oberndorf/Ebene: TLFA-3000, LF mit SST Anhänger
Dauer: 1h
|