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Einen über 10 Stunden dauernden
Einsatz bescherte ein umgestürzter LKW den Feuerwehren
Herzogenburg-Stadt und St.Pölten-Stadt.
Um 08:43 wurde die FF Herzogenburg-Stadt zu einem Ölaustritt
aus LKW nach einem Verkehrsunfall auf die S33 Auf-und Abfahrt
alarmiert. Bei der Ersterkundung stellte sich das verunfallte
Fahrzeug als Gefahrguttransporter heraus.
Sofort wurde über die Bezirksalarmzentrale die Stoffinformation
eingeholt, es handelte sich um Diphenylmethane 4.4.
Unmittelbar darauf entfernten sich alle Einsatzkräfte aus dem
Gefahrenbereich und der Unfallbereich wurde großräumig
abgesperrt.
Mit der rund 30 Minuten später eintreffenden Schadstoffgruppe
St.Pölten-Stadt wurde die Lage nochmals, unter Einbeziehung von
Messgeräten, evaluiert und weitere Maßnahmen gesetzt.
Nach Konsultierung der Bezirksverwaltungsbehörde wurde ein
Ersatzcontainer für das Medium organisiert und alle Maßnahmen
zum Umpumpen getroffen. Als der Ersatzcontainer eingetroffen war
begannen die rund 4 Stunden dauernden Umpumparbeiten.
Nach Abschluss dieser wurde das umgestürzte Gespann mittels
zweier Seilwinden wieder auf die Räder gestellt und die
Zugmaschine sowie der Anhänger bei der Zielfirma abgestellt.
Eingesetzte
Kräfte:
FF
Herzogenburg-Stadt: RLFA-2000, KDOF und 6 Mitglieder
FF
St.Pölten-Stadt: Konrad17, ELF, GTLF, SSTF, WLF mit WLA Deko, KF,
WLA-Kran, MTF, VF
Schadstoffberatungsdienst
Pressestelle LFKDO Niederösterreich
ASB St.Pölten: RTW
Autobahnpolizei Krems: 4 Mann, 2 Fahrzeuge
Asfinag
Bezirkshauptmannschaft
Dauer: 10h
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