Am Samstag den 31. März fand
eine gemeinsame Übung der FF Herzogenburg-Stadt mit dem
Roten Kreuz Herzogenburg-Stadt.
Da die Rettungssanitäter durch das Sanitätergesetz zur
Weiterbildung verpflichtet sind(8 Stunden pro Jahr) wurde
die Idee geboren mit der Feuerwehr einen Schulungsnachmittag
zu veranstalten:
Begonnen wurde mit einer kurzen Begrüßung und
theoretischen Informationen über die Feuerwehr. Themen
waren unter anderem die verschiedenen Alarmsysteme und die
Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten.
Im Anschluss wurden Kleingruppen gebildet und ein
Stationsbetrieb gestaltet.
Dabei wurde das Retten einer Verletzten Person aus einem LKW
mittels Schaufeltrage geübt, eine doch nicht alltägliche
Situation für die Mitglieder des RK.
Station 2 behandelte das Thema Atem-und Körperschutz. Hier
bekamen die Rettungssanitäter einen Einblick in die
Ausrüstung und das Vorgehen im Brandfalle unter Verwendung
von Preßluftatmern.
Die Stationen 3 und 4 waren besondern interessant. Hier
wurde die Patientenschonenden Rettung aus höheren Etagen
mittels Drehleiter erklärt und beübt. Hier besteht die
Möglichkeit die Krankentrage auf eine Spezialhalterung der
Drehleiter zu befestigen und Erkrankte Personen rasch und
einfach aus oberen Stockwerken zu retten, diese Variante
kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn das Stiegenhaus
nicht oder nur erschwert verwendet werden kann.
Bei der Station Nummer 4 bekamen die Schulungswilligen einen
Einblick in die Patientenorientierte Rettung eines
Eingeklemmten in einem PKW.
In Ruhe wurden die einzelnen Schritte, die die Feuerwehr
setzt um eingeklemmte Personen zu befreien, erklärt und
vorgezeigt. Als besonderes Zuckerl durften interessierte
Sanitäterinnen und Sanitäter selbst einmal mit dem
hydraulischen Rettungssatz arbeiten.
Das Resümee der Teilnehmer war sehr positiv über die
Übungs, insbesondere für das RK sind etliche Maßnahmen
der Feuerwehr nun verständlicher und die Zusammenarbeit
kann so nur intensiviert werden.
27 Teilnehmer des Roten Kreuzes
10 Teilnehmer der FF Herzogenburg-Stadt
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