Gehörig ins schwitzen kamen
zwei Mann der FF Herzogenburg-Stadt und ein Kamerad aus
Krustetten am 27. Juli.
Auf Einladung der Firma Hubertus
Bräu aus Laa an der Thaya, die heuer das 550-jährige
Jubiläum feiert kamen rund 300 Feuerwehrleute in den Genuss
eines sogenannten "Hot Fire Trainings".
Dabei wird in einem mobilen Container der Firma Fire-Safety
aus Deutschland ein Brand simuliert der vom Atemschutztrupp
bekämpft werden muss.
Vor dem Durchgang erfolgte eine kurze Unterweisung durch das
Bezirksfeuerwehrkommando Mistelbach wo Sicherheitshinweise
und Erklärungen erläutert wurden.
Danach wurde größtes Augenmerk auf die richtige
Persönliche Schutzausrüstung(kurz PSA) geworfen, kein
Trupp durfte ohne die sogenannte 40KW Bekleidung(Bekleidung
für den Innenangriff) in den Container.
Um die standardmäßige Bekleidung vor einer ungewollten
Beschädigung zu schützen wurden nicht die
"normalen" Einsatzjacken getragen sondern
ausgesonderte Jacken der BF Wien, die immer noch den vollen
Schutz erfüllen.
Kurz darauf war es soweit, die Tür zum Container konnte
nach einer Hitzekontrolle geöffnet werden.
Danach mussten die Flammen unterhalb der Stiege
niedergeschlagen werden bevor in den eigentlichen Brandraum
vorgedrungen werden können.
Die nächste Aufgabe wartete unter der Stiege: Ein
Gasflaschenbrand musste bekämpft werden. Hier wurden die
Flammen niedergeschlagen und unter ständiger Kühlung
drehte einer der 3Truppmänner die Flaschenarmaturen zu.
Die dritte Station/Aufgabe lautere in der
"Küche". Hier brannte die Friteuse, auch hier
musste wieder unter ständiger Kühlung der Deckel gefunden
und platziert werden.
Als Übungseinlage begann dann noch ein Sessel zu brennen.
Nicht nur das Feuer musste bekämpft werden, auch einer
eventuellen Rauchgasdurchzündung, einem sogenannten
Flash-Over musste Beachtung zugestanden werden.
Durch ein ständiges Rauchgaskühlen ist die Entstehung
eines Flash-Overs zu bekämpfen.
Außerdem wird so die Temperatur im Container von 700° auf
rund 400° herunter gekühlt. |