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Zu einem schrecklichen
Einsatz wurde die FF Herzogenburg-Stadt am 28.03.2002 alarmiert.
Nach einem Streit übergoss sich ein 49 jähriger Mann mit
Benzin und zündete sich selbst an.-Er wollte Selbstmord begehen.
Nachdem er den Hof seines Verwandten verlassen hatte, rannte er 100m
als lebende Fackel durch die Wienerstraße, bevor er von Passanten
gelöscht werden konnte.
Kurz darauf traf das TLF der FF Oberndorf/Ebene ein und begann mittels
Sprühstrahl den verunfallten zu kühlen.
Nacheinander trafen dann der RTW des RK Herzogenburg, die FF
Herzogenburg-Stadt und der NAW St.Pölten ein.
Sofort wurde vom RK begonnen den Patienten zu versorgen, was nach dem
eintreffen des NAW auch mittels Medikamenten und ärztlicher
Unterstützung weiter geschah.
Nach der Erstversorgung, die ca. 1h in Anspruch nahm, wurde der schwer
Verletzte in den Rettungshubschrauber geladen und wurde nach Wien
geflogen.
Die Aufgabe der Feuerwehr beschränkte sich auf das kühlen des
Verletzten und auf den Aufbau eines Sichtschutzes, zur Wahrung der Intimsphäre
des Patienten.
Weiters muss gesagt werden, dass in der Anfangsphase des Einsatzes die
Arbeit der Hilfskräfte durch etliche Schaulustige behindert
wurde....
In der Nacht von Freitag(29.03) auf Samstag(30.03) ist der Patient and
den Folgen seiner Verletzungen gestorben.
Weitere
Infos von Orf-on Niederösterreich Eingesetzte
Kräfte:
FF Herzogenburg-Stadt: TLFA-2000, KDOF und 9
Mitglieder
FF Oberndorf/Ebene: TLFA-3000 und 3 Mitglieder
RK Herzogenburg: 1 RTW mit 3 Sanitätern
RK St.Pölten: 1 NAW mit 1 Arzt und 3 Sanitätern
Christophorus 2: Arzt, Sanitäter und Pilot
Dauer: 1h 40min |