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Am 4. April kam es aus noch
ungeklärter Ursache zu einem Brand in einem
landwirtschaftlichen Objekt in St.Pölten-Oberradlberg.
Von der Bereichsalarmzentrale wurde sofort Großalarm
ausgelöst, 8 Feuerwehren wurden zum Brand alarmiert.-Ursprünglich
ging man vom Brand eines Wohnhauses in der Hauptstraße aus. Im
Endeffekt brannte der Schweinestall.
Zusätzlich zu starken Kräften aus St.Pölten wurde die FF
Herzogenburg-Stadt alarmiert. Durch die wöchentliche Bürozeit
konnte die Drehleiter nach nur 1Minute ausrücken.
Das Rüstlöschfahrzeug folgte wenig späte, genauso wie das
Tanklöschfahrzeug.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde dann noch das Kommandofahrzeug
samt Atemluftkompressoranhänger nachgefordert.
Nach dem Eintreffen ging Leiter Herzogenburg im Hof in Stellung
und startete einen Löschangriff mittels Wendestrahlrohr.
Parallel dazu wurde ein umfassender Außenangriff mit mehreren
C-und B Rohren geführt. Das GTLFA-12000 der FF St.Pölten-Stadt
wurde als Wasserpuffer positioniert.
Während der Anfangsphase des Brandes wurden rund 20 Schweine
gerettet.
Nach rund 45 min Löscharbeit wurde die DL Herzogenburg abgezogen
und blieb von da an in Bereitschaft.
TLFA und RLFA Herzogenburg stellten auf der Nordseite gemeinsam
mit RLFA-Wagram und TLFA Unterradlberg eine Bannmauer falls das
Feuer sich seinen Weg Richtung Norden gesucht hätte.
Ebenso waren sie für die Wasserversorgung der auf der Westseite
eingesetzten Atemschutztrupps zuständig.
Das Feuer war rasch niedergeschlagen, die umfassenden
Nachlöscharbeiten sind immer noch im Gang(22:30h).
Nachdem das gröbste geschafft war durften die weiter entfernt
liegenden Wehren abrücken.
Vom anwesenden Rettungsdienst wurde drei Zivilpersonen mit dem
Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in das Krankenhaus
transportiert.
Von der Polizei wurde die Ortsdurchfahrt Oberradlberg komplett
gesperrt und der Verkehr über Pottenbrunn und Ratzersdorf
umgeleitet.
In Herzogenburg angekommen wurde die Drehleiter und das Tanklöschfahrzeug
außen gereinigt, die Atemschutzmasken getauscht, schmutzige
Schläuche gewaschen und gegen saubere getauscht.
Gegen 22:30Uhr rückten 2 Man mit dem Atenluftkompressor
neuerlich nach Oberradlberg aus um die Mannschaft des ALF
St.Pölten zu unterstützen.
Eingesetzte
Kräfte:
FF
Herzogenburg-Stadt: RLFA-2000, DLK 23-12, TLFA-2000, KDOF mit
ALKA und 21 Mitglieder
FF St.Pölten-Oberradlberg(örtlich zuständig): KLF
FF St.Pölten-Pottenbrunn
FF St.Pölten-Ratzersdorf: TLFA-2000, LF
FF St.Pölten-Stadt: KLF-W, ULF, ZW-RLFT 2000-200, GTLFA
12000-1000, DL 1, DL 2, ALF, MTF 2 mit 38 Mitgliedern
FF St.Pölten-Unterradlberg: TLF-3000, KLF, KDOF
FF St.Pölten-Wagram: TLFA-3000, RLFA-2000, KLF-W, VF
FF St.Pölten-Viehofen: TLFA-3000, KDOF
insgesamt 9 Feuerwehren mit rund 200 Mitgliedern und 27
Fahrzeugen
ASB St.Pölten
Polizei
Dauer: 2,5h
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